Dienstag, 19. Juli 2011

Der jüngste Flieger der Welt flog im Rheinland

Duisburg (fliegerinnen) – Der jüngste Flieger der Welt und seine Mutter stehen im Mittelpunkt des Taschenbuches „Tony und Bruno Werntgen – Zwei Leben für die Luftfahrt“ (GRIN Verlag, München). Der in Duisburg-Beeck geborene Bruno Werntgen (1893-1913) erwarb mit 17 Jahren in Berlin-Johannisthal den Pilotenschein und war der Held zahlreicher Flugveranstaltungen im Rheinland und in Westfalen. Seine aus Duisburg-Ruhrort stammende Mutter Antoinette (Tony) Werntgen (1875-1954) galt als erste Frau in Deutschland, die Flugzeuge konstruierte und hat sich um die Anfänge des Flughafens Bonn-Hangelar verdient gemacht. Bruno stürzte im Alter von 19 Jahren in Bonn-Hangelar mit einer Eigenkonstruktion tödlich ab. Autoren des Taschenbuches sind Paul Wirtz aus Jülich und Ernst Probst aus Wiesbaden.

Fast vergessen lebte Tony Wernten später in Johannisberg im Rheingau, wo ihr Bruder Wilhelm wohnte. In Wiesbaden erhielt sie 1953 für ihre besonderen Verdienste das Bundesverdienstkreuz. 1954 starb sie nach langer Krankheit in Bingen am Rhein. Ihre letzte Ruhe fand sie im Familiengrab auf dem Nordfriedhof in Bonn. An die Werntgens erinnern heute Straßennamen (St. Augustin, Köln, Duisburg und Koblenz), eine Gedenktafel (Köln-Hangelar) und ein Denkmal (Köppern im Taunus).

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